Die große Angst vor dem nächsten Crash

Angst und Panik vor einem Crash

Wie unnötige Angst viel Geld kosten kann

In letzter Zeit höre ich wieder vermehrt Leute über einen kommenden Crash reden.
Dieses Thema wabert zwar immer unterschwellig umher, aber in den letzten Monaten scheint die Angst wohl wieder größer geworden zu sein.
Wie kannst du nur dein Geld in Aktien stecken? Die Märkte stehen doch vor einem Kollaps!

Aha – und warum wettest du dann nicht auf fallende Kurse, wenn du dir so sicher bist?

Dass es einen großen Crash geben wird höre ich schon seit Jahren.
Hätte ich darauf gehört und mich verunsichern lassen – ich hätte eine Menge Geld verloren.

Natürlich, irgendwann wird es wieder einen starken Rückgang geben.
Das ist völlig normal.
So ist der Markt nunmal.
Aber wann dieser kommt ist völlig unklar.
„Experten“ sagen, der Crash steht kurz bevor.
„Experten“ sagen aber auch, dass dies nicht der Fall sein wird.
Zumindest nicht kurzfristig.
Was aber auf jeden Fall stimmt ist, dass einer der Experten Recht behalten wird.

Wir als Privatanleger haben da keinen Einfluss drauf.
Nicht zu investieren, nur aus Angst vor einem Crash, halte ich für einen fatalen Fehler.
Viel Geld geht verloren.
Vor allem Börsenneulingen machen solche schreckens Vorhersagen Angst und sie lassen am Ende oft doch die Finger von Aktien oder lassen unnötig lange wertvolle Zeit vergehen.

Dabei kann man sich gut auf ein solches Szenario vorbereiten.
Stichwort: Diversifikation.
Steck nicht all dein Geld in eine Einzelaktie.
Dass da der Schaden maximal ist, wenn etwas schiefgeht, sollte jedem klar sein.
Steck auch nicht all dein Geld nur in den Aktienmarkt.

Diversifiziere dein Portfolio.

Aktien / ETF, Gold / Edelmetalle, Immobilien, Bildung – wenn all das zusammen den Bach runter geht, wird auch normales Geld kaum noch einen Wert haben.
In letzter Zeit setzen auch viele auf Kryptowährungen als Absicherung.
Ich bin ein großer Freund von Cryptos – allerdings nicht aus finanzieller Sicht.
Mich interessiert die Technologie.
Aber als Absicherung würde ich das persönlich nicht sehen.
Zum Zocken? Ja.
Aber nur Summen, die man bereit ist im schlimmsten Fall zu 100% zu verlieren.
Ich denke, dass Cryptos am meisten bluten werden, sollte es zu einer großen Rezession kommen.
Hochspekulative Anlagen taugen einfach nicht als Absicherung.
Kommt es hart auf hart, ziehen viele zuerst ihr Geld aus solchen Assets heraus, um liquide zu bleiben – meine Meinung.

Geht es mit der Wirtschaft bergab, bleibe ich bei meinem MSCI World ETF.
Manche Branchen wird es hart treffen, manche weniger.
Da im MSCI World viele Branchen vertreten sind, gleicht sich das etwas aus.
Auch wenn mir der Anteil an Banken in diesem ETF persönlich zu hoch ist denke ich, dass dieser ETF in einem Crash die größten Chancen hat, diesen etwas abzufangen.

Ob mich mit meiner Einschätzung richtig liege wird sich zeigen, wenn es soweit ist.
Bis dahin lasse ich mich aber nicht von der Panikmache beirren.
Ich spare und investiere wie gehabt.
Ich achte auf eine ausgewogene Diversifizierung und bleibe locker.
Vor lauter Angst nicht zu investieren kommt für mich nicht in Frage.

 

Wie schaut es bei Euch aus?
Teilt Ihr meine Meinung oder seht Ihr das ganz anders?

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Wie immer gilt: Meine Einträge geben nur meine persönliche Einstellung als Privatanleger wieder und sind nicht als Anlageberatung, Investmentempfehlung oder ähnliches zu verstehen. Ich übernehme keine Garantie für die Richtigkeit der Angaben und hafte auch nicht für jegliches Handeln der Leser. Jeder der im Finanzmarkt aktiv ist, tut dies auf eigene Gefahr und muss sich selbst über die Risiken informieren. Es besteht z.B. immer das Risiko eines Totalverlustes. Von daher seht meinen Blog und die Beiträge bitte nur als Inspiration bzw. als Denkanstoß.

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