Weniger Konsum – mehr Freiheit
Um die finanzielle Freiheit zu erreichen muss man natürlich einiges dafür tun.
Manche würden sagen „opfern“, aber das sehe ich anders.
Zumindest was das Thema „Konsum“ betrifft.
Wenn man es geschafft hat dem Konsumwahn zu entfliehen, ist es ein unglaublich befreiendes Gefühl.
Konsum und der Drang immer auf dem neuesten Stand zu sein, um mithalten zu können, ist in meinen Augen ein großer Stressfaktor.
Dem gilt es zu entkommen.
Die meisten Menschen konsumieren aber allen möglichen unnötigen Kram, ohne sich Gedanken darüber zu machen.
Sie kaufen sich einfach alles was sie wollen und wundern sich in der Mitte des Monats, wo das ganze Geld hin ist.
Morgens der Kaffee und die Tageszeitung vom Bäcker, mittags das Mittagessen im Restaurant gegenüber vom Büro und auf dem Nachhauseweg wird mit hungrigem Magen der Einkauf gemacht.
Da wird dann zu allem gegriffen, worauf man grade Appetit hat.
Die meisten Leute greifen dann selbstverständlich zu Markenprodukten und schmähen die Hausmarken, weil diese vermeintlich schlechter und oftmals nicht so schön verpackt sind.
Wer dieses Verhalten nur etwas ändert, kann schon enorme Summen im Monat einsparen.
Warum muss es der teure Kaffee beim Bäcker sein und nicht ein Kaffee im Büro oder von zuhause?
Die Tageszeitung lässt sich auch wunderbar im Internet am PC oder Smartphone lesen und das Mittagessen kann man sich zuhause vorkochen oder im Büro machen, sofern eine Mitarbeiterküche vorhanden ist.
Die günstigen Lebensmittel, die Hausmarken, die oft unten in den Regalen des Supermarktes zu finden sind, kommen im übrigen oft aus der selben Fabrik wie das teure Pendant – schmecken tuts meistens identisch.
Und wenn im Eintopf 2% weniger Fleisch drin sind – merkt das jemand?
Aber auch so wird unnötig konsumiert, wo es nur geht.
Smartphones/Handys werden mittlerweile fast im Halbjahrestakt auf das neueste Modell geupgraded, obwohl das alte noch einwandfrei funktioniert.
Der Fernseher wird regelmäßig durch das neueste und größte Modell ausgetauscht – die Kumpels oder der Nachbar machen das ja auch.
Ein Wettrüsten.
Teure Laptops werden nur aufgrund der Marke gekauft.
Ob das Teil für den eigentlichen Zweck völlig übertrieben ausgestattet ist spielt keine Rolle.
Kleidung wird gekauft, obwohl der Kleiderschrank aus allen Nähten platzt.
Aber wem kann man da schon Vorwürfe machen, wenn die ganzen Billiganbieter einem die Teile nahezu hinterher schmeißen.
Trotzdem läppert sich die Summe, wenn der Einkaufswagen bis oben hin voll mit 2€ Tops und Shirts ist.
Seitdem ich den Umstieg geschafft habe, nur noch Sachen zu kaufen die ich wirklich benötige, fühle ich mich um ein vielfaches freier.
Man hat einfach nicht mehr so viel Kram und der Blick aufs Konto ermuntert mich dabei, diese Lebenseinstellung weiter beizubehalten.
Das gesparte Geld investiere ich lieber in einen ETF oder in Erinnerungen – Urlaube, Ausflüge.
Es ist allerdings anfangs wirklich nicht einfach, den Verführungen der Werbeindustrie zu widerstehen.
Aber mit der Zeit lernt man die Tricks zu durchschauen.
Wie immer gilt:
Meine Einträge geben nur meine persönliche Einstellung als Privatanleger wieder und sind nicht als Anlageberatung, Investmentempfehlung oder ähnliches zu verstehen.
Ich übernehme keine Garantie für die Richtigkeit der Angaben und hafte auch nicht für jegliches Handeln der Leser.
Jeder der im Finanzmarkt aktiv ist, tut dies auf eigene Gefahr und muss sich selbst über die Risiken informieren.
Es besteht z.B. immer das Risiko eines Totalverlustes. Von daher seht meinen Blog und die Beiträge bitte nur als Inspiration bzw. als Denkanstoß.